Verstehen neurologischer Störungen
Neurologische Störungen können einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität haben. Erkrankungen wie Schlaganfall, Epilepsie, Multiple Sklerose und Neuropathie erfordern spezialisierte Pflege und Behandlung. Unser Team von Neurologen ist erfahren in der Diagnose und Behandlung dieser Erkrankungen und bemüht sich, das Leben unserer Patienten zu verbessern.

Behandlungen und Dienstleistungen
Entdecken Sie fortschrittliche Behandlungen und Dienstleistungen, die in unserem Neurologiezentrum in Cala Egos angeboten werden. Von Elektroenzephalographie (EEG) zur Epilepsieüberwachung bis hin zu Botox-Therapie für bestimmte neurologische Erkrankungen bieten wir eine Vielzahl von Interventionen, die auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Diagnostische Fähigkeiten
Unsere neurologischen Dienste umfassen modernste diagnostische Fähigkeiten wie Magnetresonanztomographie (MRT) und Elektromyographie (EMG), die präzise und genaue Bewertungen ermöglichen, um Behandlungspläne zu leiten.
Spezialisierte Behandlungen im European Medical Center
Unser Neurologiezentrum in Cala Egos bietet ein Spektrum spezialisierter Behandlungen für neurologische Erkrankungen. Von Neurorehabilitationsprogrammen bis hin zu tiefer Hirnstimulation (DBS) für Bewegungsstörungen bemühen wir uns, innovative und effektive Lösungen anzubieten, um das Wohlbefinden unserer Patienten zu verbessern.
Erkrankungen, die wir behandeln
Im European Medical Center ist unser Neurologie-Team auf die Behandlung von Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson, Kopfschmerzen und Migräne und weiteren spezialisiert. Wir setzen uns dafür ein, unseren Patienten mitfühlende und fachkundige Pflege zu bieten.
Bei European Medical Center bieten wir stets den besten Service. Wenn Sie einen Termin vereinbaren möchten, kontaktieren Sie uns bitte.
Die beste medizinische Wahl in Cala Egos
Neurophysiologie
Mit Dr. José Luís Chulilla Campanales
Unsere umfangreiche zweijährige Erfahrung in der klinischen Neurophysiologie in Cala Egos hat die Erweiterung unserer medizinischen Abteilungen vorangetrieben. Unser Hauptziel ist es, die höchste Qualität der Gesundheitsversorgung zu bieten. Unsere Konsultationen sind sorgfältig organisiert, um die relevantesten klinischen Fälle in der Neurophysiologie zu behandeln. Wir bieten hervorragende Patientenbetreuung und -aufmerksamkeit, um einen erstklassigen Service zu gewährleisten.
SCHLAFABTEILUNG
Schlaf ist genauso wichtig wie Essen und Trinken und spielt eine entscheidende Rolle für das allgemeine Wohlbefinden. Ein konsistenter Schlaf-Wach-Rhythmus ist für die langfristige geistige Fitness unerlässlich. Eine erhebliche Anzahl von Erwachsenen, fast einer von drei, berichtet über Probleme wie Schlafstörungen oder tagsüber Schläfrigkeit. Die Identifizierung der verschiedenen Ursachen hinter diesen Problemen erfordert oft eine umfassende Untersuchung in einem Schlaflabor.
In unseren Einrichtungen führen wir gründliche Tagesschlafanalysen durch, insbesondere nach einer Nacht mit Schlafentzug. Während der Schlafanalyse zeichnen wir verschiedene biologische Signale des Körpers auf, um Gehirnwellen (mittels Elektroenzephalogramm), Augenbewegungen (mit Elektrookulogramm), Muskelspannung (via Elektromyogramm), Blutsättigung mit Sauerstoff, Herzschlag (EKG) und Körperhaltung zu messen. Diese Auswertungen tragen zu einem umfassenden Verständnis der Schlafmuster bei und helfen, potenzielle schlafbezogene Probleme zu behandeln.

Internationale Klassifikation der Schlafstörungen (ICSD)
DYSOMNIE
Innate Schlafstörungen: Entschlüsselung der Varianten
- Psychophysiologische Insomnie: Schlafprobleme, die durch psychologische Faktoren beeinflusst werden.
- Idiopathische Insomnie: Chronische Schlaflosigkeit ohne erkennbaren Grund.
- Narkolepsie: Unkontrollierbare tagsüber Schläfrigkeit und plötzliche Schlafanfälle.
- Rekurrente oder idiopathische Hypersomnie: Übermäßige tagsüber Schläfrigkeit ohne klaren Ursprung.
- Posttraumatische Hypersomnie: Längerer und intensiverer Schlaf nach einem Trauma.
- Schlafapnoe-Syndrom: Atemaussetzer während des Schlafs, die den Schlaf stören.
- Störung der periodischen Beinbewegungen: Rhythmsche Beinbewegungen, die den Schlaf beeinträchtigen.
- Restless-Legs-Syndrom: Unangenehme Empfindungen in den Beinen, die während der Ruhe Bewegung erfordern.
Externe Schlafstörungen: Die Einflüsse navigieren
- Unzureichende Schlafhygiene: Schlechte Schlafgewohnheiten, die die Schlafqualität beeinträchtigen.
- Umweltbedingte Schlafstörungen: Störungen durch externe Faktoren in der Schlafumgebung.
- Höheninsomnie: Schlafstörungen, die durch hohe Höhen verursacht werden.
- Schlafstörung durch Anpassungsschwierigkeiten: Schwierigkeiten beim Anpassen an Veränderungen des Schlafs.
- Assoziationsstörung bei der Etablierung des Schlafs: Schwierigkeiten, ein regelmäßiges Schlafmuster zu etablieren.
- Lebensmittelallergie-Insomnie: Schlafstörungen im Zusammenhang mit allergischen Reaktionen auf Lebensmittel.
- Syndrom der nächtlichen Nahrungsaufnahme: Nahrungs- oder Getränkekonsum während des Schlafs.
- Schlafstörungen durch Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenkonsum: Schlafprobleme aufgrund von Substanzgebrauch.
Circadiane Schlafrhythmusstörungen: Das innere Uhr des Körpers ausbalancieren
- Syndrom des schnellen Zeitzonenwechsels (Transozeanisches Syndrom): Störungen durch schnelle Zeitzonenverschiebungen.
- Schlafstörung bei Nachtschichtarbeitern: Herausforderungen für Menschen, die Nachtschichten arbeiten.
- Verzögertes Schlafphasensyndrom: Unfähigkeit, vor spät in der Nacht einzuschlafen.
- Schlafphasenvorschuss-Syndrom: Zu früh einschlafen und zu früh aufwachen.
- Schlaf-Wach-Störung, die von 24 Stunden abweicht: Unregelmäßige Schlaf-Wach-Muster, die vom typischen 24-Stunden-Rhythmus abweichen.
PARASOMNIEN
- Verwirrte Erweckung: Diese Bedingung tritt auf, wenn Individuen beim Aufwachen einen Zustand der Verwirrung und Desorientierung erleben. Diese Momente können durch ein vorübergehendes Ringen, sich zurechtzufinden, oder durch ein Gefühl von mentalem Nebel gekennzeichnet sein, das sich allmählich löst, wenn die Wachsamkeit vollständig einsetzt.
- Schlafwandeln (Somnambulismus): Schlafwandeln bezieht sich auf ein Phänomen, bei dem Individuen verschiedene Aktivitäten ausführen, die normalerweise im Wachzustand durchgeführt werden, obwohl sie sich im Schlafzustand befinden. Dieses Verhalten kann von einfachen Handlungen wie Herumlaufen bis hin zu komplexeren Aufgaben reichen, die alles im Schlafzustand auftreten.
- Nachtschrecken (Nocturnal Terrors): Nachtschrecken sind Episoden, die durch intensive Angst oder Stress in der Nacht gekennzeichnet sind. Diese Vorkommnisse können mit physischen Manifestationen wie einem schnellen Herzschlag, Schwitzen und anderen autonomen Reaktionen einhergehen. Im Gegensatz zu Albträumen haben Menschen, die Nachtschrecken erleben, möglicherweise nur begrenzte Erinnerungen an die beängstigenden Ereignisse nach dem Aufwachen.
Das Verständnis dieser Weckstörungen umfasst die Untersuchung der charakteristischen Merkmale und Manifestationen jeder Bedingung.
Schlaf-Wach-Übergangsstörungen beinhalten verschiedene Bedingungen, die während des Übergangs vom Schlaf zum Wachzustand auftreten. Dazu gehören:
Rhythmische Bewegungsstörungen:
Diese Störung umfasst wiederholte, stereotype Bewegungen, die hauptsächlich während des Übergangs vom Wachzustand zum Schlaf oder während der Aufwachperioden zwischen den Schlafzyklen auftreten.
Sprachstörungen in der Nacht:
Sprachstörungen während des Schlaf-Wach-Übergangs beinhalten Störungen normaler Sprachmuster, während sich Individuen zwischen Schlaf und Wachsein bewegen, was zu ungewöhnlichen Lautäußerungen in der Nacht führt.
Nachtkrämpfe in den Beinen:
Plötzliche und unwillkürliche Kontraktionen der Beinmuskeln während des Schlaf-Wach-Übergangs, die Unbehagen oder Schmerzen verursachen.
Parasomnien, die typischerweise mit dem REM-Schlaf, einer besonderen Phase des Schlafzyklus, verbunden sind, umfassen:
Albträume:
Intensive, verstörende Träume, die starke emotionale Reaktionen hervorrufen und oft den Schlaf unterbrechen.
Schlaflähmung:
Eine vorübergehende Unfähigkeit, sich zu bewegen oder zu sprechen, während man einschläft oder aufwacht, häufig begleitet von lebhaften Halluzinationen.
Schlafbezogene Erektionen:
Unwillkürliche Erektionen im Schlaf, die mit verschiedenen Schlafstörungen in Verbindung gebracht werden können.
Schmerzhafte Erektionen im Schlaf:
Schmerzhafte oder unangenehme Erektionen während des Schlafs, die mit zugrunde liegenden schlafbezogenen Problemen verbunden sein können.
Herzrhythmusstörungen im REM-Schlaf:
Unregelmäßige Herzrhythmen während des REM-Schlafs, die potenzielle kardiovaskuläre Auswirkungen haben können.
REM-Schlaf-Verhaltensstörungen:
Ungewöhnliche Verhaltensweisen, einschließlich körperlicher Bewegungen und Lautäußerungen, während des REM-Schlafs, oft verbunden mit lebhaften Träumen.
Weitere Parasomnien umfassen:
Nachtbruxismus:
Unwillkürliches Zähneknirschen oder Zusammenbeißen der Zähne im Schlaf, was zu Zahnproblemen führen kann.
Enuresis nocturna:
Unwillkürliches Bettnässen während der Nacht, das häufig bei Kindern beobachtet wird.
Paroxysmale nächtliche Dystonie:
Episoden abnormer Bewegungen oder Verhaltensweisen im Schlaf, die typischerweise durch plötzliches Erwachen und motorische Aktivität gekennzeichnet sind.

SCHLAFSTÖRUNGEN IM ZUSAMMENHANG MIT MEDIZINISCHEN ODER PSYCHIATRISCHEN PROZESSEN
Erkrankungen im Zusammenhang mit Schlafstörungen können mit verschiedenen mentalen, neurologischen und anderen medizinischen Faktoren verbunden sein. Diese Assoziationen umfassen:
- Im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen:
- Depression: Schlafstörungen können mit Depressionen einhergehen, was zu gestörten Schlafmustern und allgemeinem Wohlbefinden führen kann.
- Im Zusammenhang mit neurologischen Erkrankungen:
- Degenerative Hirnerkrankungen: Progressive Erkrankungen, die die Struktur und Funktion des Gehirns betreffen und die Schlafregulation beeinträchtigen können.
- Parkinson-Krankheit: Eine neurodegenerative Erkrankung, die Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit und fragmentierten Schlaf verursachen kann.
- Tödliche familiäre Insomnie: Eine seltene genetische Erkrankung, die schwere Schlaflosigkeit und andere neurologische Symptome verursacht.
- Schlafbezogene Epilepsie: Epileptische Anfälle, die speziell während des Schlafs auftreten und die Schlafkontinuität beeinträchtigen.
- Schlafbezogene Kopfschmerzen: Kopfschmerzen, die durch Schlaf ausgelöst oder verschärft werden und möglicherweise mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen verbunden sind.
- Im Zusammenhang mit anderen medizinischen Prozessen:
- Schlafkrankheit (Afrikanische Trypanosomiasis): Eine parasitäre Infektion, die die Schlaf-Wach-Zyklen beeinflusst und Müdigkeit verursacht.
- Nocturnale kardiale Ischämie: Verminderte Blutzufuhr zum Herzen während des Schlafs, die möglicherweise zu kardiovaskulären Problemen führen kann.
- Chronische obstruktive Lungenerkrankung: Atemwegserkrankungen wie COPD können die Schlafqualität beeinträchtigen und zu Schlafstörungen führen.
- Schlafbezogene Asthmaerkrankung: Asthma-Symptome, die sich während des Schlafs verschlimmern und die Atemmuster beeinflussen.
- Schlafbezogener gastroösophagealer Reflux: Gastroösophageale Refluxereignisse, die den Schlaf durch Säurerückfluss stören.
- Magengeschwürkrankheit: Geschwüre im Magen-Darm-Trakt, die Unbehagen während des Schlafs verursachen können.
- Fibrositis-Syndrom: Eine Erkrankung, die durch muskuloskelettale Schmerzen und Druckempfindlichkeit gekennzeichnet ist und den Schlaf beeinträchtigen kann.
PSG-Nacht-Polysomnographie-Schlaflabor
Wir führen tagsüber polysomnografische Untersuchungen und nachts Polysomnographie (PSG) durch, um diagnostische Auswertungen für:Epilepsie vorzunehmen. Verschiedene Schlafstörungen, wie Dysomnien: angeborene Schlafprobleme (Insomnie und Hypersomnie), externe Schlafstörungen und Störungen des circadianen Rhythmus. Parasomnien: Störungen während der Arousal-Phase, Probleme im Schlaf-Wach-Übergang und Parasomnien im Zusammenhang mit REM-Schlaf. Schlafprobleme, die mit medizinischen oder psychologischen Bedingungen verbunden sind. Innerhalb unserer Schlafabteilung führen wir diagnostische PSG-Untersuchungen für obstruktives Schlafapnoe-Hypopnoe-Syndrom (OSAHS) durch und untersuchen Behandlungsmöglichkeiten, einschließlich einer therapeutischen Probe mit einem CPAP-Beatmungsgerät.

ELEKTROMYOGRAFISCHE STUDIEN, EVOKIERTE POTENTIALE UND ELEKTRORETINOGRAFIE
EMG Elektromyografie
Elektromyografie (EMG) ist eine Technik, die in der Neurophysiologie verwendet wird, um die elektrische Aktivität von Muskeln und den Nerven, die sie steuern, zu untersuchen. EMG zeichnet die elektrische Aktivität auf, die von Muskelzellen (genannt Muskelstränge) während der Muskelkontraktion erzeugt wird.
Im Elektromyografie Prozess werden Elektroden auf der Haut über dem interessierenden Muskel platziert. Diese Elektroden erfassen die elektrischen Signale die von Muskelzellen erzeugt werden, wenn sie aktiviert werden. Die aufgezeichnete elektrische Aktivität wird in Wellenmuster umgewandelt, die Informationen über Muskel funktion und nervale Kontrolle liefern.
EMG wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, darunter:
- Medizinische Diagnose: Es hilft bei der Bewertung und Diagnose von neuromuskulären Erkrankungen wie Neuropathien, Myopathien und peripheren Nervenschäden.
- Wissenschaftliche Forschung: Es ermöglicht die Untersuchung der Muskel funktion und Muster der Nervenaktivierung, wodurch wertvolle Informationen über Biomechanik und die Physiologie der Bewegung bereitgestellt werden.
- Rehabilitation: Es wird verwendet, um die Wirksamkeit von Rehabilitationsprogrammen zu bewerten und bei der Genesung von Muskel- oder Nervenschäden zu unterstützen.
- Bewertung der Muskelaktivität während der Bewegung: Es ermöglicht die Analyse der Muskelaktivierung während verschiedener körperlicher Aktivitäten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Elektromyografie ein unverzichtbares Werkzeug in der Neurophysiologie darstellt, das detaillierte Informationen über die elektrische Aktivität von Muskeln und Nerven liefert. Diese Informationen sind entscheidend für die Diagnose und Behandlung von neuromuskulären Erkrankungen und für das Verständnis der Muskel funktion und des nervalen Systems.
Elektoneurographie ENG
Elektoneurographie (ENG) ist eine diagnostische Technik im Bereich der Neurophysiologie , die sich auf die Beurteilung der elektrischen Aktivität der Nerven konzentriert. Im Gegensatz zur Elektromyografie (EMG), die hauptsächlich die Muskelaktivität untersucht, zielt ENG speziell auf die elektrischen Signale ab, die entlang der Nerven übertragen werden.
Im Rahmen der Elektoneurographie werden Elektroden strategisch platziert, um die elektrischen Impulse aufzunehmen und aufzuzeichnen, die von Nervenzellen während ihrer Leitung erzeugt werden. Diese Technik ist wertvoll bei der Beurteilung der Gesundheit und Funktionalität der peripheren Nerven und hilft bei der Diagnose verschiedener neurologischer Erkrankungen.
Anwendungen der Elektoneurographie sind:
- Nervenleitgeschwindigkeitsmessungen: ENG wird verwendet, um die Geschwindigkeit und Stärke der elektrischen Impulse zu messen, die entlang der Nerven wandern. Dies hilft, Erkrankungen wie Nervenkompression, Neuropathien und Nervenschäden zu diagnostizieren.
- Lokalisation von Nervenschäden: Durch die Analyse der Leitungsmuster der elektrischen Signale hilft die Elektoneurographie, den Ort und das Ausmaß von Nervenschäden zu bestimmen.
- Überwachung der Nervenfunktion während der Operation: Bei einigen medizinischen Eingriffen wird die Elektoneurographie eingesetzt, um die Nervenfunktion in Echtzeit zu überwachen und Schäden während Operationen zu verhindern, bei denen Nerven in der Nähe betroffen sein könnten.
- Forschung in der Neurophysiologie: ENG spielt eine entscheidende Rolle in wissenschaftlichen Untersuchungen und trägt zum Verständnis der Nervenfunktion bei und bietet wertvolle Einblicke in die Mechanismen, die verschiedenen neurologischen Erkrankungen zugrunde liegen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Elektoneurographie eine spezialisierte neurophysiologische Technik ist, die sich auf die Beurteilung der elektrischen Aktivität der Nerven konzentriert und diagnostische Möglichkeiten für eine Reihe von neurologischen Erkrankungen bietet und sowohl in der klinischen Praxis als auch in der wissenschaftlichen Forschung von Bedeutung ist.
EP Evozierte Potenziale
Akustisch evozierte Hirnstammpotenziale (PEATC): Diese werden verwendet, um die objektive Beurteilung der Hörfähigkeit zu messen und repräsentieren die Reaktionen des Gehirns auf akustische Reize. Sie liefern Einblicke in den auditorischen Weg im Hirnstamm. Wichtige klinische Anwendungen von PEATC umfassen die Bewertung der Integrität des retro-cochleären auditorischen Weges und dienen als objektives Maß zur Beurteilung von Hörverlust.
Visuell evozierte Potenziale (PEV): Diese Potenziale liefern Informationen über optische Bahnen und sind besonders wertvoll bei der Untersuchung des Sehnervs. PEV-Muster: Verwendet zur Beurteilung der Leitung des visuellen Weges vom Sehnerv bis zum occipitalen Hirnkortex, die Wechselmuster-Schachbretttechnik beinhaltet die Stimulation durch einen Monitor, der ein Schachbrettmuster aus schwarzen und weißen Feldern zeigt. Besonders empfindlich bei multipler Sklerose, ist PEV-Muster auch nützlich bei ischämischer optischer Neuropathie und anderen optischen Nervenschäden. PEV-Blitz: Ausgelöst durch Lichtblitze, bewertet PEV-Blitz die Persistenz , nicht den visuellen Weg selbst.
Somatosensory Evozierte Potenziale (PESS): Eingesetzt zur Beurteilung der somatosensorischen Leitung entlang des hinteren Rückenmarks, beinhalten diese Potenziale die Stimulation eines gemischten Nervstrangs, wie z. B. des Median- oder hinteren Schienbeinnervs. Sie sind vorteilhaft zur Beurteilung der Leitung von dicken sensorischen Fasern bei peripheren Nervenschädigungen, insbesondere in Bereichen, die nicht für herkömmliche EMG-Techniken geeignet sind. Erkrankungen wie Guillain-Barré-Syndrom, PNP Polyneuropathien, Multineuropathien und Mononeuropathien, distale Axonopathien, Brachialplexopathien, Radikulopathien, Melopathien durch Spondyloarthrose, fokale thalamische und Hirnstammschäden, Myoklonie, multiple Sklerose und andere demyelinisierende Erkrankungen können durch PESS beurteilt werden.

VIDEO-ELEKTROENZEPHALOGRAPHIE V-EEG
Konsultation Video-Elektroenzephalographie und Monitoring (V-EEG)
Das Elektroenzephalogramm (EEG) dient als visuelle Darstellung der aufgezeichneten elektrischen Aktivität des Gehirns über einen bestimmten Zeitraum. Eine Hauptanwendung ist das Video-EEG (V-EEG), insbesondere für die Epilepsiediagnose. Diese diagnostische Untersuchung befasst sich mit der bioelektrischen Aktivität des Gehirns und untersucht irritative Muster während kritischer und interkritischer Phasen. Sie hilft, EEG-Foci zu identifizieren, langsame und expressive Initiationen zu unterscheiden und mögliche elektro-klinische Korrelationen zu bewerten, was entscheidend für präoperative Epilepsie-Bewertungen ist. Das V-EEG ist unverzichtbar für die Diagnose, Klassifikation und Prognose von Epilepsien.
Baseline V-EEG-Aufzeichnungen erfolgen während des Wachzustands und mit teilweiser Schlafentzug, um die Leistung bei Erwachsenen, Neugeborenen und Säuglingen zu verbessern. Diese Aufzeichnungen, einschließlich der Wach-EEG-Videos und der Videos bei teilweisem Schlafentzug, bieten wertvolle Einblicke in mögliche Läsionen, Verteilung und Art der epileptiformen Elemente. Dieses umfassende Verständnis ist entscheidend für eine präzise Diagnose, Klassifikation und Prognose von Epilepsien.
Langzeit-V-EEG / LTM-Überwachung
Die erweiterte Überwachung des Wachzustands und des Schlafes mittels Video-EEG / LTM (Langzeitmonitoring) ist ein diagnostisches Verfahren in der klinischen Neurophysiologie. Dabei werden gleichzeitig die Symptome des Patienten über Video aufgezeichnet und die Elektroenzephalographie (EEG)-Aktivität über eine variable Dauer erfasst. Diese Methode ist von unschätzbarem Wert, um klinische Episoden wie epileptische Anfälle zu dokumentieren und die V-EEG-Aufzeichnungen während des Wachzustands, kritischer Momente und interkritischer Phasen des NREM / REM-Schlafs zu analysieren.
Die Anwendungen der Video-EEG / LTM-Überwachung bei Epilepsie umfassen:
- Differentialdiagnose: Unterscheidung zwischen epileptischen und nicht-epileptischen Anfällen.
- Erkennung, Charakterisierung und Quantifizierung: Identifizierung der Art des Anfalls und der Epilepsie.
- Bewertung von Auslösern: Verständnis der Faktoren, die Anfälle auslösen können.
- Bestimmung des zirkadianen Musters: Analyse des Anfallsmusters im Tagesverlauf und Bewertung des Einflusses von Medikamenten auf Veränderungen des Anfallsmusters und Verhaltens.
- Dokumentation epileptiformer Muster: Aufzeichnung und Auswertung epileptiformer Muster während des NREM / REM-Schlafs.
- Bewertung für Epilepsiechirurgie: Präoperative Bewertung von Kandidaten für eine Epilepsiechirurgie.
Dieser umfassende Überwachungsansatz bietet entscheidende Einblicke in verschiedene Aspekte der Epilepsie und hilft bei der genauen Diagnose, Charakterisierung und Behandlungsplanung.

EVOZIERTES POTENTIALE
Auditorische evozierte Potentiale (AEP): objektive Bewertung der Hörfähigkeit.
Visuelle evozierte Potentiale (VEP): Bewertung der visuellen Leitung vom Sehnerv bis zum Okzipitallappen.
Somatosensorische evozierte Potentiale (SEEP): Bewertung der somatosensorischen Leitung durch die hinteren Medullarseitenstränge.
ELEKTROENZEPHALOGRAMME
- Basale Video-EEG-Aufzeichnung im Wachzustand.
- Video-EEG mit Schlafentzug.
- V-EEG/LTM: Langzeit-V-EEG/LTM Videoüberwachung (8-12 h, 24 h, etc.).
- Nützlich zur Bewertung der bioelektrischen Aktivität des Gehirns, zur Untersuchung der kritischen und interkritischen irritativen Gehirnaktivität, zum Ausschluss von fokalen Zeichen und Komikalität.
- Multiple Latenz-Test (TLM): zur Diagnose von Narkolepsie und idiopathischer Hypersomnie.
NOCTURNE POLYSOMNOGRAPHIE (PSG)
Nocturne polysomnographische Untersuchungen (PSG) für die diagnostische Studie von Epilepsie und verschiedenen Schlafstörungen, wie Dyssomnien: intrinsische Schlafstörungen (Insomnie und Hypersomnie), extrinsische Schlafstörungen und Störungen des circadianen Rhythmus, Parasomnien: Aufwachstörungen, Schlaf-Wach-Übergangs-Störungen und Parasomnien, die mit REM-Schlaf verbunden sind sowie Schlafstörungen im Zusammenhang mit medizinischen oder psychiatrischen Erkrankungen.
In unserer Schlafabteilung führen wir PSG-Diagnosen für das obstruktive Schlafapnoe-Hypopnoe-Syndrom (OSAHS) und Behandlungen sowie therapeutische Versuche mit CPAP-Beatmungsgeräten durch.